Es gibt immer wieder Schicksale, welche uns bei unseren Hunden ganz besonders berühren, uns beschäftigen und wo es auch uns schwer fällt, loszulassen. Doch wir müssen loslassen, damit wir uns wieder auf die Lebenden, welche unsere Hilfe benötigen, konzentrieren können. Uns geht Xycka nicht aus dem Kopf: die bedauernswerte Schäferhündin wurde als Zuchthündin missbraucht. Ihren Besitzer interessierte es nicht, dass sie schon 8 Jahre alt war, regelrecht ausgelaugt vom permanenten Gebären war. So kam es, dass Xycka mit 8 Jahren noch mal einem Wurf Welpen das Leben schenkte. Doch dies sollte definitiv ihr letzter Wurf sein; es hatten sich, auch im Bereich ihres Gesäuges, inoperable Tumore gebildet, welche auch schon gestreut hatten. In einem absolut erbarmungswürdigen Zustand wurde die schwerkranke Hündin mit ihren Welpen daraufhin in der Perrera Huesca, also der Tötungsstation, im wahrsten Sinne des Wortes entsorgt. José, der leitende Tierarzt der Perrera, rief Emma an und berichtete ihr von dem Schicksal dieser Hündin und bat Emma um Hilfe. Sofort machte sich Emma auf den Weg nach Huesca, um die kleine Familie zu sich zu holen. Hier offenbarte sich das ganze Ausmaß der kleinen Familie: leider konnten wir Xycka nicht mehr helfen. Wir mussten sie gehen lassen. Ihre beiden Welpenmädchen Tina und Tita konnten wir auch nicht mehr retten; durch die Tumore der Mutter bekamen sie nicht genug Mich und verstarben an Nierenversagen.
Einen Lichtblick gibt es aber: den verbliebenen 4 Welpen geht es mittlerweile den Umständen gut und sie entwickeln sich bei Emma prächtig.
Dieses Schicksal möchten wir zum Anlass nehmen, Euch zu bitten, keine Hunde von sog. Vermehrern zu nehmen. Die Hündinnen werden bis zum äußersten missbraucht und danach entsorgt. Viele dieser Hündinnen sehen nie das Tageslicht und sterben an den Folgen der permanenten, jahrelangen Geburten.
Liebe Xycka, wir wünschen Dir und Deinen zwei Mädchen ein schmerzfreies, glückliches Leben im Regenbogenland. Wir hätten dir so sehr noch ein glückliches Leben auf Erden gewünscht. Doch es war Dir leider nicht vergönnt.
Unsere Gedanken sind immer bei Dir und wir werden alles Erdenkliche tun, diesen Vermehrern das Handwerk zu legen.
RUHE IN FRIEDEN